flexibel

Termin buchen

Coaching

Schwerpunkt: Mentale Gesundheitsförderung

Coaching – Dein Raum für persönliche Reflexion und Weiterentwicklung

Coaching ist eine individuelle, freiwillige Begleitung auf Augenhöhe. Es bietet Dir einen geschützten Raum zur Reflexion, um neue Perspektiven zu gewinnen, eigene Ressourcen zu aktivieren und Deine ganz persönlichen Antworten zu finden.

Im Mittelpunkt stehen dabei nicht fertige Lösungen oder Methoden, sondern Deine Gedanken, Deine Themen und Deine innere Klarheit.

Coaching ist keine Therapie, keine Beratung im klassischen Sinne und kein strukturiertes Lernprogramm – sondern ein persönlicher Prozess, der Dich dabei unterstützt, mit Dir selbst wieder mehr in Verbindung zu kommen.

Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. Nicht umgekehrt.

Wann Coaching hilfreich sein kann:

🤍 Wenn Du an einem Wendepunkt stehst und innerlich sortieren willst

🌱 Wenn Du feststeckst, überfordert bist oder Deine Gedanken kreisen

🔎 Wenn Du Dir neue Perspektiven oder mehr innere Klarheit wünschst

🎯 Wenn Du Dich selbst besser verstehen und Deine Bedürfnisse ernst nehmen willst

✨ Wenn Du Veränderung spürst, aber noch nicht weißt, wohin sie führen darf

🛡 Wenn Du Dich stärken willst – nicht nur für jetzt, sondern auch für morgen

Coaching ist immer so individuell wie Du. Es folgt keinem Plan, keiner Methode, keinem Ziel – sondern Deiner Intuition, Deinem Tempo und dem, was gerade da ist. Alles darf, nichts muss.

Wichtig:

Mein Coaching ist eine individuelle, beratende Begleitung zur persönlichen Weiterentwicklung.

Es handelt sich nicht um einen Fernlehrgang, sondern um eine 1:1-Dienstleistung, die situativ und bedarfsorientiert auf aktuelle Anliegen, persönliche Herausforderungen und Lebenskontexte eingeht.

Es wird kein systematischer Lehrstoff vermittelt, kein fester Kursplan verfolgt und kein Lernerfolg geprüft oder kontrolliert.

Ich gebe keine Aufgaben oder verpflichtenden Übungen, es erfolgt keine Bewertung, und die Themen werden frei nach Bedarf in den einzelnen Sitzungen erarbeitet.

Die Dauer des Coachings ist flexibel und wird frei durch den Coachee bestimmt (Termin buchen). Es bestehen keine vertraglichen Verpflichtungen zur Teilnahme an einer bestimmten Anzahl von Sitzungen.

Wichtig zu wissen

Frequently asked questions (FAQs)

Du hast Fragen. Ich hab die Antworten.

Was ist ein Coaching?

Coaching ist ein Prozess, bei dem eine Person, der Coach, eine andere Person, den Coachee, dabei unterstützt, persönliche oder berufliche Ziele zu erreichen. Es basiert auf Gesprächen und Techniken, die darauf abzielen, das Potenzial des Coachees zu maximieren. Hier einige Schlüsselelemente des Coachings:

1. Zielorientierung: Der Fokus liegt auf dem Erreichen spezifischer Ziele, sei es in der Karriere, im persönlichen Wachstum oder in anderen Bereichen.

2. Individuelle Ansätze: Coaching wird auf die Bedürfnisse und Situation des Einzelnen zugeschnitten.

3. Reflexion und Selbstbewusstsein: Coaching hilft dem Coachee, über seine Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen nachzudenken und ein besseres Selbstverständnis zu entwickeln.

4. Entwicklung von Fähigkeiten: Es kann darum gehen, neue Fähigkeiten zu entwickeln oder bestehende zu verbessern.

5. Lösungsorientierung: Coaching konzentriert sich darauf, praktische Lösungen für Herausforderungen oder Hindernisse zu finden.

6. Vertraulichkeit: Die Gespräche zwischen Coach und Coachee sind vertraulich, was eine offene und ehrliche Kommunikation fördert.

7. Partnerschaftliche Beziehung: Es besteht eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, bei der der Coach den Coachee unterstützt, aber nicht die Antworten oder Lösungen vorgibt.

8. Vielfalt an Methoden: Coaches nutzen verschiedene Techniken und Werkzeuge, von Fragetechniken über Feedback bis hin zu motivierenden Gesprächsführungstechniken.

Coaching kann in verschiedenen Bereichen wie Business, Sport, Gesundheit, Krisen, oder Lebensführung angewendet werden und zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit, Zufriedenheit und das allgemeine Wohlbefinden des Coachees zu steigern im Rahmen der mentalen Gesundheit.

Was ist der Unterschied zwischen Therapie und Coaching?

Der Unterschied zwischen Coaching und Therapie liegt vor allem in den Zielsetzungen, den Anwendungsbereichen sowie der Zielgruppe.

Therapie

  • Fokus: Die Therapie zielt darauf ab, psychische Erkrankungen (z. B. Depressionen, Angststörungen, Traumata) zu diagnostizieren und zu behandeln. Sie beschäftigt sich vor allem mit der Pathogenese, also den Entstehungsbedingungen und Ursachen von Krankheiten, und arbeitet daran, die Symptome zu reduzieren oder zu heilen.

  • Zielgruppe: Menschen, die unter einer diagnostizierbaren psychischen Störung oder mentalen Erkrankung leiden.

  • Ansatz: Die Therapie basiert auf wissenschaftlichen Methoden und ist in der Regel langfristig. Sie erfolgt durch Fachleute wie Psychologen oder Psychotherapeuten und kann beispielsweise Verhaltenstherapie oder tiefenpsychologische Ansätze umfassen.

  • Schwerpunkt: Wiederherstellung der mentalen Gesundheit. Die Arbeit setzt an bestehenden Belastungen oder Dysfunktionen an.

Coaching

  • Fokus: Coaching ist auf die mentale Gesundheitsförderung und die Entwicklung von Ressourcen ausgerichtet. Es geht darum, das individuelle Potenzial zu entfalten, persönliche Ziele zu erreichen oder mit Herausforderungen (z. B. Stressmanagement) besser umzugehen.

  • Zielgruppe: Menschen, die mental gesund sind, aber ihre Resilienz, Selbstwirksamkeit und persönliche Leistungsfähigkeit verbessern möchten.

  • Ansatz: Coaching basiert auf lösungs- und ressourcenorientierten Methoden und verfolgt einen präventiven Ansatz. Es fördert die mentale Stärke und Selbstreflexion und konzentriert sich auf die Salutogenese – also auf Faktoren, die Gesundheit und Wohlbefinden stärken.

  • Schwerpunkt: Prävention und Persönlichkeitsentwicklung, nicht die Behandlung von Krankheiten.

Pathogenese und Salutogenese

  • Pathogenese: Der Begriff bezieht sich auf die Entstehung und Entwicklung von Krankheiten. In der Therapie steht die Pathogenese im Fokus, da sie die Ursachen einer mentalen Erkrankung behandelt.

  • Salutogenese: Dieser Ansatz beschäftigt sich mit den Bedingungen, die Gesundheit fördern. Coaching konzentriert sich auf salutogene Prozesse, indem es Resilienz, Selbstregulation und Ressourcen fördert, um psychischen Belastungen vorzubeugen.

Präventiver Gesundheitsansatz

  • Therapie: Ist in der Regel sekundärpräventiv oder tertiärpräventiv, das heißt, sie setzt nach dem Auftreten von Symptomen oder Krankheiten an, um Rückfälle zu verhindern oder die Krankheit zu bewältigen. Fokus auf Pathogenese und Heilung von mentalen Erkrankungen. Ziel ist es, psychische Gesundheit wiederherzustellen.

  • Coaching: Ist primärpräventiv, da es auf die Vermeidung von Stress, Burnout oder anderen Belastungen abzielt, bevor diese zu einem gesundheitlichen Problem werden. Fokus auf Salutogenese und mentale Gesundheitsförderung. Ziel ist es, Resilienz und Wohlbefinden zu stärken und mentale Erkrankungen vorzubeugen.

Beide Ansätze können sich ergänzen, sind jedoch klar abzugrenzen. Coaching darf keine Therapie ersetzen, insbesondere nicht bei diagnostizierbaren mentalen Erkrankungen.

Ist ein Coaching das Richtige für mich?

Ein Coaching ist für Dich geeignet, wenn Du mental gesund bist und bestimmte Bereiche in Deinem Leben weiterentwickeln möchtest. Es geht darum, Deine Ressourcen zu stärken, klare Ziele zu definieren und gezielt daran zu arbeiten, diese zu erreichen. Coaching hilft Dir, Herausforderungen zu meistern und Dein Potenzial voll auszuschöpfen.

Hier sind einige Beispiele, wann ein Coaching für Dich sinnvoll sein könnte:

1. Berufliche Weiterentwicklung:

Du möchtest Dich beruflich verändern, eine Führungsrolle übernehmen oder besser mit Stress und hohen Anforderungen umgehen.

2. Persönliche Zielerreichung:

Du hast ein klares Ziel, wie z. B. eine Prüfung zu bestehen, ein Projekt zu starten oder eine neue Fähigkeit zu erlernen, und suchst Unterstützung, um motiviert zu bleiben.

3. Stressmanagement und Resilienz:

Du fühlst Dich durch Alltag oder Beruf unter Druck gesetzt und möchtest lernen, besser mit Stress umzugehen und widerstandsfähiger zu werden.

4. Klarheit in Entscheidungen:

Du stehst vor einer wichtigen Entscheidung – sei es beruflich oder privat – und brauchst Unterstützung, um Klarheit zu gewinnen und selbstbewusst zu handeln.

5. Verbesserung der Work-Life-Balance:

Du möchtest mehr Zeit für Dich und Deine Familie finden und suchst Wege, Deine Prioritäten besser zu setzen.

6. Zwischenmenschliche Beziehungen:

Du möchtest Deine Kommunikation verbessern, Konflikte besser lösen oder Deine Beziehungen – sei es privat oder beruflich – stärken.

7. Selbstbewusstsein stärken:

Du möchtest an Deinem Selbstwertgefühl arbeiten und sicherer auftreten, sei es bei Präsentationen, in Gesprächen oder im Umgang mit anderen Menschen.

8. Veränderungsprozesse:

Du befindest Dich in einer Phase der Veränderung – etwa einem Umzug, einem neuen Job oder einem anderen Lebensabschnitt – und möchtest diese aktiv gestalten.

Ein Coaching ist keine Therapie. Wenn Du also das Gefühl hast, unter einer psychischen Erkrankung zu leiden, wäre der richtige Weg, professionelle therapeutische Unterstützung zu suchen. Ein Coaching hilft Dir jedoch dabei, Dein Leben aktiv in die Hand zu nehmen und präventiv etwas für Deine mentale Gesundheit zu tun.

Was ist mentale Gesundheit genau?

Mentale Gesundheit ist ein zentraler Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens und bezieht sich auf den Zustand des psychischen, emotionalen und sozialen Gleichgewichts eines Individuums. Sie ist nicht nur die Abwesenheit von psychischen Erkrankungen, sondern auch die Fähigkeit, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen, produktiv zu arbeiten und sich aktiv in die Gemeinschaft einzubringen. Die Definition basiert auf einem biopsychosozialen Modell und wird in wissenschaftlicher Psychologie und Psychiatrie auf mehreren Ebenen betrachtet.

Definition nach der WHO

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert mentale Gesundheit als:

„Einen Zustand des Wohlbefindens, in dem ein Individuum seine Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Belastungen des Lebens bewältigen, produktiv arbeiten und einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten kann.“

Diese Definition betont sowohl die individuelle Leistungsfähigkeit als auch die gesellschaftliche Integration und berücksichtigt die Dynamik zwischen Herausforderungen und persönlichen Ressourcen.

Komponenten der mentalen Gesundheit

1. Kognitive Fähigkeiten:

• Klarheit im Denken, Problemlösungsfähigkeit, Entscheidungsfindung und Flexibilität im Denken.

• Mentale Gesundheit äußert sich beispielsweise durch die Fähigkeit, Informationen effizient zu verarbeiten und kreative Lösungen zu finden.

2. Emotionale Stabilität:

• Die Fähigkeit, Emotionen wahrzunehmen, zu regulieren und auszudrücken, ohne von ihnen überwältigt zu werden.

• Emotionale Stabilität ist eng mit der Regulation des limbischen Systems und präfrontaler Kontrollmechanismen im Gehirn verbunden.

3. Soziale Kompetenzen:

• Der Aufbau und die Pflege gesunder Beziehungen, Empathie und die Fähigkeit, Konflikte konstruktiv zu lösen.

• Mentale Gesundheit spiegelt sich in der Qualität sozialer Interaktionen wider.

4. Resilienz:

• Die Fähigkeit, sich von Rückschlägen zu erholen, Krisen zu bewältigen und trotz Schwierigkeiten psychisch stabil zu bleiben.

• Resilienz wird sowohl durch genetische als auch durch erlernte Faktoren beeinflusst.

5. Subjektives Wohlbefinden:

• Das Gefühl von Zufriedenheit und Glück, eine positive Lebenseinstellung und Sinnhaftigkeit im Leben.

Modelle der mentalen Gesundheit

1. Salutogenese-Modell (Antonovsky):

• Fokus auf Faktoren, die Gesundheit fördern (z. B. Kohärenzgefühl, soziale Unterstützung).

• Mentale Gesundheit entsteht durch das Zusammenspiel von Ressourcen, die Menschen helfen, mit Stressoren umzugehen, anstatt sich nur auf die Ursachen von Krankheit (Pathogenese) zu konzentrieren.

2. Biopsychosoziales Modell:

• Mentale Gesundheit wird durch das Zusammenspiel biologischer (z. B. genetische Prädisposition, Neurotransmitter), psychologischer (z. B. Denkmuster, emotionale Regulierung) und sozialer Faktoren (z. B. Beziehungen, kulturelle Normen) beeinflusst.

3. Positive Psychologie:

• Konzentriert sich auf die Förderung von Wohlbefinden durch Optimismus, Dankbarkeit, Achtsamkeit und Sinnhaftigkeit.

• Mentale Gesundheit wird hier als dynamischer Prozess gesehen, der durch bewusste Interventionen verbessert werden kann.

Faktoren, die mentale Gesundheit beeinflussen

1. Individuelle Faktoren:

• Genetik, Persönlichkeit, Lebensstil (z. B. Ernährung, Bewegung, Schlaf), Selbstwirksamkeit.

2. Umweltfaktoren:

• Soziale Beziehungen, Arbeitsplatzbedingungen, gesellschaftliche Unterstützungssysteme, wirtschaftliche Stabilität.

3. Biologische Faktoren:

• Neurobiologische Prozesse wie die Regulation von Dopamin, Serotonin und Cortisol.

4. Kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse:

• Stigmatisierung, Zugang zu Ressourcen und die Wahrnehmung mentaler Gesundheit innerhalb der Gesellschaft.

Unterschied zwischen mentaler Gesundheit und mentaler Erkrankung

Mentale Gesundheit ist ein kontinuierlicher Zustand: Jeder bewegt sich entlang eines Spektrums von optimaler Gesundheit bis hin zu Beeinträchtigungen.

Mentale Erkrankung (z. B. Depression, Angststörung) ist eine diagnostizierbare Störung, die signifikante Einschränkungen in Denken, Emotionen oder Verhalten mit sich bringt.

Prävention und Förderung mentaler Gesundheit

Primärprävention: Förderung von Resilienz, Stressmanagement, Achtsamkeit und gesunden Lebensstilen, um mentale Erkrankungen vorzubeugen.

Sekundärprävention: Frühzeitige Erkennung und Intervention bei ersten Anzeichen psychischer Belastungen.

Tertiärprävention: Behandlung und Rehabilitation, um Rückfälle zu vermeiden und die Lebensqualität zu verbessern.

Mentale Gesundheit ist ein dynamischer Zustand des Wohlbefindens, der durch das Gleichgewicht zwischen individuellen Ressourcen und externen Anforderungen gekennzeichnet ist. Sie ist nicht nur die Abwesenheit von Störungen, sondern umfasst die Fähigkeit, ein erfülltes, sinnvolles und produktives Leben zu führen. Wissenschaftlich betrachtet ist sie das Ergebnis komplexer Wechselwirkungen zwischen biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren und kann aktiv gefördert werden.

Literatur

1. World Health Organization (WHO). (2001). Mental health: Strengthening our response. Retrieved from https://www.who.int

2. Antonovsky, A. (1979). Health, stress, and coping. San Francisco: Jossey-Bass.

3. Seligman, M. E. P., & Csikszentmihalyi, M. (2000). Positive psychology: An introduction. American Psychologist, 55(1), 5–14. https://doi.org/10.1037/0003-066X.55.1.5

4. Engel, G. L. (1977). The need for a new medical model: A challenge for biomedicine. Science, 196(4286), 129–136. https://doi.org/10.1126/science.847460

5. Keyes, C. L. M. (2002). The mental health continuum: From languishing to flourishing in life. Journal of Health and Social Research, 43(2), 207–222. https://doi.org/10.2307/3090197

6. Siegrist, J., & Marmot, M. (2004). Health inequalities and the psychosocial environment—Two scientific challenges. Social Science & Medicine, 58(8), 1463–1473. https://doi.org/10.1016/S0277-9536(03)00349-6

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

In Deutschland werden die Kosten für Coaching-Leistungen in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Dies liegt daran, dass Coaching als Maßnahme zur persönlichen Weiterentwicklung und nicht als medizinisch notwendige Therapie eingestuft wird. Daher fällt es nicht in den Leistungsbereich der gesetzlichen Krankenversicherung.

Einige private Krankenversicherungen könnten unter bestimmten Bedingungen anteilige Kosten für Coaching übernehmen, insbesondere wenn es sich um gesundheitsbezogene Themen handelt. Dies ist jedoch selten und hängt von den individuellen Vertragsbedingungen ab. Es empfiehlt sich daher, vorab direkt bei der eigenen Krankenversicherung nachzufragen.

Alternativ können Coaching-Kosten unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich geltend gemacht werden, beispielsweise als Werbungskosten im Rahmen beruflicher Fortbildung. Hierfür ist ein klarer beruflicher Bezug des Coachings erforderlich. Es ist ratsam, dies mit einem Steuerberater zu besprechen.

Wie läuft ein Kennenlerngespräch ab / wie bereite ich mich vor?

Mit Deiner Terminbuchung hast Du die Möglichkeit mir vorab kurz Dein Anliegen für die Coachingzusammenarbeit zu schildern. Zudem erhältst Du automatisch eine Bestätigung und einen Link zu unserem Zoom-Meetingraum. Bitte habe diesen griffbereit. Darüber hinaus:

  • Bitte sei zu jeder Coachingsession pünktlich

  • Sorge dafür, dass Du ungestört bist

  • Wenn Du möchtest, darfst Du mir unaufgefordert bis zum Abend (18:00) vor unserem Coaching am nächsten Tag eine Mail oder Sprachnachricht mit Deinen Fokuspunkten für die Session zu kommen lassen

  • Stelle sicher, dass Du mir so viele relevante Informationen wie möglich mitteilst. Ich unterliege, wie Ärzte, einer gesetzlichen Schweigepflicht

  • Wenn Du Dich für ein Coaching entscheidest, verfolge es mit dem ernsthaften Interesse über einen längeren Zeitraum (mind. sechs Monate) regelmäßig Coachings in Anspruch zu nehmen. Andernfalls ist der Prozess und der Fortschritt eher zäh und kann wahrscheinlich nicht im gewünschten Umfang erreicht werden

  • Öffne Deine Dokumente, sofern Du welche brauchst oder bekommen hast und lege Dir einen Notizblock mit Stift bereit

  • Mache Dir gerne Notizen

  • Bitte achte auf eine stabile Internetverbindung

  • Bitte installiere Dir die aktuelle Version von Zoom und mache Dich mit dem Programm vertraut (wie schalte ich Ton und Kamera ein und aus etc.), Zoom kann auch via Mobiltelefon genutzt werden

  • Bitte sei während des Coachingsprozesses immer ehrlich zu Dir und zu mir, das erleichtert die Arbeit ungemein

  • Sei einfach Du selbst und sieh es als das, was es ist: Deine Chance auf Wachstum und Entwicklung

  • Bitte gib mir am Ende einer Session entweder persönlich, oder per Mail ein Feedback, ob diese Session hilfreich war. Wenn ja, wieso? wenn nein, wieso? 1-2 Sätze reichen

  • Falls Du unsicher bist, ob Du einen Termin einhalten kannst, informiere mich bist spätestens 48 Std. vor unserer Coaching Session. Termine die nicht rechtzeitig abgesagt und nicht verschoben werden, werden trotzdem in Rechnung gestellt.

Werden Diagnosen oder Rezepte gestellt?

Nein.

Wie oft sollte ein Coaching gebucht werden?

Individuell und nicht pauschal beantwortbar. Zu Beginn eines Coachings kann es, je nach Belastung und Thematik, hilfreich sein im Abstand von 7-12 Tagen zu starten und im Verlauf auf 1-2x im Monat zu reduzieren. Ziel eines Coachings ist es, dass der Coachee am Ende der Zusammenarbeit alle notwendigen Kompetenzen und entsprechendes Wissen erlangt hat, um nicht mehr auf den Support des Coaches angewiesen zu sein. Halbjährliche oder jährliche Reflexionsgespräche sind jedoch sehr zu empfehlen, um den Fokus nicht zu verlieren.

Was beinhaltet eine Membership?

Eine Membership inkludiert ebenfalls eine gewisse Anzahl an Coachings im Monat, hat darüber hinaus aber den Vorteil, dass Du Terminprioritäten bekommst, wenn Du sie benötigst und beispielsweise eine 24/7 Erreichbarkeit via Mail und WhatsApp hast. Das ist vorteilhaft, wenn bei Deinem Anliegen eine gewisse Dringlichkeit und Intensität besteht. Zudem sind die Coachings ingesamt günstiger und die Wahrscheinlichkeit, dass Du Dein Coachingziel 1. erreichst und 2. zügiger erreichen wirst, deutlich höher, da Du Dich intensiver committest mit einer Membership.

Wie erkenne ich einen guten Coach und wer darf sich „Coach“ nennen?

Wer darf sich „Coach“ nennen?

• In Deutschland ist der Begriff „Coach“ nicht geschützt. Jeder kann sich als Coach bezeichnen, unabhängig von seiner Ausbildung oder Qualifikation.

• Das bedeutet, dass es keine einheitlichen rechtlichen Standards gibt. Es liegt daher an den Klienten, die Qualität eines Coaches anhand von Qualifikationen, Erfahrung und Reputation zu überprüfen.

Wie erkenne ich einen guten Coach?

Ein guter Coach zeichnet sich durch fundierte Qualifikationen, eine professionelle Haltung und passende Methoden aus. Hier sind einige Kriterien, um einen kompetenten Coach zu erkennen:

1. Qualifikationen und Ausbildung

• Der Coach sollte eine anerkannte Coaching-Ausbildung absolviert haben, z. B. bei einem renommierten Institut oder Verband (z. B. International Coaching Federation (ICF), Deutscher Coaching Verband (DCV)).

• Häufig haben gute Coaches einen akademischen oder beruflichen Hintergrund in relevanten Bereichen wie Psychologie, Pädagogik, Wirtschaft oder Kommunikation.

• Zusatzqualifikationen (z. B. systemisches Coaching, Resilienztraining, psychologische Beratung) sind ein Plus.

2. Erfahrung

• Ein erfahrener Coach hat bereits mit unterschiedlichen Klienten oder Organisationen gearbeitet und kann dies belegen (z. B. durch Referenzen oder Fallbeispiele).

• Erfahrung in spezifischen Themenbereichen (z. B. Stressmanagement, Führungskräftecoaching) ist besonders hilfreich, wenn das Anliegen klar umrissen ist.

3. Professionelle Haltung

• Ein guter Coach arbeitet lösungsorientiert, stellt den Coachee in den Mittelpunkt und gibt keine direkten Ratschläge oder Lösungen vor.

• Der Coach sollte neutral und nicht bewertend sein. Er bringt Empathie, Wertschätzung und Respekt mit.

4. Methodenkompetenz

• Der Coach sollte über ein breites Repertoire an wissenschaftlich fundierten Methoden verfügen (z. B. GROW-Modell, systemische Fragetechniken, Achtsamkeitsübungen).

• Die eingesetzten Methoden sollten transparent erklärt und an die Bedürfnisse des Coachees angepasst werden.

5. Ethik und Transparenz

• Ein guter Coach hält sich an ethische Standards (z. B. Vertraulichkeit, klare Zielvereinbarungen).

• Seriöse Coaches arbeiten transparent, d. h., sie erklären den Ablauf, Kosten und Ziele des Coachings von Anfang an.

6. Chemie und Vertrauen

• Ein guter Coach schafft von Anfang an eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der der Coachee sich öffnen kann.

• Die „Chemie“ zwischen Coach und Coachee spielt eine wichtige Rolle – der Coachee sollte sich wohl und verstanden fühlen.

7. Abgrenzung zur Therapie

• Ein professioneller Coach kennt seine Grenzen und verweist Klienten mit psychischen Erkrankungen an Fachleute wie Psychologen oder Psychotherapeuten.

• Ein guter Coach erkennt, wann Coaching nicht ausreicht, und geht verantwortungsvoll mit solchen Situationen um.

Warnzeichen für einen schlechten Coach

• Keine nachweisbaren Qualifikationen oder Erfahrung.

• Unrealistische Versprechungen wie „Ich löse alle Ihre Probleme“ oder „Garantierter Erfolg“.

• Fehlende Transparenz bei Kosten oder Abläufen.

• Ein autoritärer oder belehrender Stil (statt partnerschaftlicher Zusammenarbeit).

• Versuche, den Coachee in Abhängigkeit zu halten (z. B. durch lange Vertragsbindungen ohne klaren Nutzen).

Wissenschaftliche Grundlage und Methoden im Coaching?

Ein guter Coach hat nicht nur fundiertes Wissen, sondern hält sich auch an ethische Standards, wie sie beispielsweise von Verbänden wie dem International Coaching Federation (ICF) oder dem Deutschen Coaching Verband (DCV) definiert werden. Die Wirksamkeit von Coaching ist wissenschaftlich belegt, insbesondere im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung, Stressbewältigung und Zielerreichung.

Ein Coaching ist somit nicht nur intuitiv oder auf Erfahrungswissen basierend, sondern integriert wissenschaftlich fundierte Konzepte und Methoden.

Beispielhaft einige gängige Methoden im Coaching:

1. GROW-Modell

2. Systemische Fragetechniken

3. Kognitive Verhaltenstechniken (CBT-Ansätze)

4. Ressourcenaktivierung

5. Motivations- und Zieltheorien

6. Wertearbeit

7. Lösungsfokussierte Methoden

8. Achtsamkeitsbasierte Ansätze

9. Visualisierungstechniken

10. Transaktionsanalyse (TA)

11. Perspektivwechsel durch Reframing

12. Behaviorale Techniken

13. Metaphern und Geschichten

14. Körperorientierte Ansätze

15. Ressourcenaktivierung (Resilienz)

16. Stressmanagement- und Coping-Strategien (Resilienz)

17. Aufbau eines Kohärenzgefühls (Resilienz)

18. Förderung von emotionaler Regulation (Resilienz)

19. Resilienzbooster durch Perspektivwechsel

20. Netzwerkanalyse und soziale Resilienz

21. Umgang mit Selbstwirksamkeit (Resilienz)

Was mache ich, wenn ich einen Termin absagen muss?

Du kannst den Termin einfach stornieren, bis zu 48 Stunden vorher kostenlos. Wird der Termin nicht rechtzeitig storniert, muss der Termin in voller Höhe berechnet werden. Ich empfehle, den Termin frühzeitig zu verschieben um unnötige Kosten zu vermeiden.

Kennenlerngespräch vereinbaren